Dienstag, 3. Mai 2011

CHACHAPOYAS

Nach zwei tollen Tagen in Lima hieß es für meine Mama und mich dann wieder einmal:
Ab in den Bus!
Und diesesmal dauerte die Fahrt sogar noch länger: Ganze 24 Stunden brauchten wir bis zu unserem nächsten Ziel: Chachapoyas.
Wir haben dort meine Freundin Martina besucht, die wie ich seit August in Peru ein FSJ macht.
Chachapoyas liegt im Norden Perus auf 2336 Höhenmetern und ist touristisch noch sehr wenig erschlossen - aber genau das macht das kleine Andenstädtchen so reizvoll!
Zwei Attraktionen gab es, die wir uns in der Umgebung unbedingt anschauen wollten:
Die Chachapoyas-Festung Kuélap und Gocta, der drittgrößte Wasserfall der Welt.

KUELAP
Die Festung der Chachapoya gehört neben Machu Picchu sicherlich zu den spektakulärsten Ruinenanlagen Perus.
Die riesige Anlage ist noch sehr gut erhalten, doch im Gegensatz zu der Inkaruine wird Kuelap jährlich aber nur von wenigen Tausend Touristen besucht.
Zusammen mit der üppigen Vegetation ist wohl auch genau das der Grund, der den Reiz der Stätte ausmacht.
Große Bäume, dicht bewachsen mit Bromelien und Orchideen verleihen dem Ort etwas mystisches.
Der genaue Verwendungszweck der Festung ist noch ungewiss, einige Archäologen vermuten aber einen religiösen Hintergrund.
































































































GOCTA-WASSERFALL
La catarata Gocta ist mit 771m der drittgrößte Wasserfall der Welt und ein unglaubliches Naturspektakel. Der Wasserfall liegt mitten in dichtem Tropenwald und ist von 2 Dörfern umgeben, die zusammen nur 500 Einwohner haben. Immer wieder sieht man Bananen- und Kaffeeplantagen und wir kamen sogar in den Genuss frisches Zuckerrohr zu lutschen. Lecker!
Um zum Wasserfall zu gelangen, wandert man noch rund 3 Stunden durch den Wald und kann die herrliche Landschaft genießen.
Umso näher man Gocta kommt, desto lauter hört man die Wassermassen und desto feuchter ist die Luft.
Und wenn man dann davor steht, kann man auf einmal verstehen, warum so viele Menschen hier nach wie vor noch an Naturgötter glauben.
Der Wasserfall, der in zwei Stufen in die Tiefe hinabfällt, strahlt einfach eine unglaubliche Energie aus.






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