Sonntag, 26. Dezember 2010

Weihnachten im Comedor


Am 22. und 23. Dezember haben wir im Comedor Weihnachten gefeiert.
Für den Mittwoch haben wir ein großes Fest für die Kinder organisiert.

Zur Feier des Tages gab es Schweinefleisch, Ensalada Rusa (eine peruanische Spezialität aus Karotten, Rote Beete, Erbsen und Majo) und zum Nachtisch Wackelpudding. Die Kleinen waren natürlich voll im Glück :)
Sarah und ich haben die Weihnachtsgeschichte als kleines Theaterstück mit Handpuppen vorgeführt und danach verschiedene Spiele mit den Kindern gespielt und Weihnachtslieder mit ihnen gesungen.

Besonders gut kam aber unsere Tanzeinlage an, bei der wir die verrücktesten Figuren vortanzten, die die Kinder dann nachmachten.
Die Kleinen hatten sichtlich Spaß und wollten gar nicht mehr aufhören zu tanzen.
Wir zwei waren am Ende des Tages aber dann echt total fertig und froh, als Santa Claus als absolutes Highlight des Tages kam und uns ablöste.
Die Mischung von lachenden Kinderaugen, kitschigen Weihnachtsliedern und dem Lärm von trötenden neu erworbenen Plastik-Trompeten, dazu ein chaotischer Comedor und eine erschöpfte Judith und Sarah - was will man mehr :)

Doch das war noch nicht das Ende unserer Feste im Comedor!
Für den nächsten Tag haben wir nämlich eine Weihnachtsfeier für die Mütter organisiert.












Wir haben zusammen gekocht und die zwei Ernährungswissenschaftlerinnen Nancy und Rosio haben einen total interessanten Vortrag über "Alimentos andinos-Andine Lebensmittel" gehalten.

So haben sie den Frauen beispielsweise erklärt, welche Produkte billig und doch sehr nahrhaft sind, welches Getreide sie selbst anbauen können und wie sie gesunde Kräutertees zubereiten können.
Anschließend gab es für die Mütter, die dieses Jahr besonders tatkräftig im Comedor mitgeholfen haben, noch ein kleines Geschenk als Dankeschön: Ein Korb mit Nudeln, Milch, Reis, Quinua und Nüssen.

Für mich waren die zwei Feste im Comedor wirklich ein sehr schönes Erlebnis.
Es ist für mich eine ganz besondere Erfahrung mehr Zeit mit den Kindern und Müttern zu verbringen, mit ihnen zu reden, zu singen, zu tanzen und sie auf diese Weise besser kennenzulernen.

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