Montag, 16. August 2010

AMO AREQUIPA

Kennt ihr das Gefühl an einem fremden Ort zu sein und sich trotzdem zu Hause zu fühlen?
Wenn ich durch die Straßen Arequipas laufe,dann fühle ich mich einfach wohl.
Wie könnte ich die Stadt am besten beschreiben?

Arequipa ist bekannt für seine schönen Klöster, Kirchen und Kolonialbauten aus Sillar, einem hellen Stein, der der Stadt den Beinamen Ciudad Blanca-die weiße Stadt-eingebracht hat.
Ein weiteres Symbol Arequipas ist der gewaltige Vulkan Misti, der sogar immer noch aktiv ist.

Das Herz Arequipas ist die wunderschöne Plaza de Armas. Wie schon in meinem ersten Bericht erwähnt, trifft sich hier Jung und Alt zum ausruhen, essen und flanieren.

Für mich steht Arequipa aber auch für...

...ein absolut geniales Wetter!
Die Höhe von immerhin 2335m verleiht der Stadt einganzjährig sommerhaftes Klima.
Die Sonne scheint hier das ganze Jahr über von einem meist wolkenlosen Himmel. Tagsüber ist es zur Zeit echt total heiß und Sonnenbrille und -creme sind ein Muss.
Sobald die Sonne aber weg ist, wird es empfindlich kalt. Dann bin ich superfroh in Deutschland doch noch mein Fleece eingepackt zu haben.



...Taxis, Taxis, Taxis!
Ich habe noch nie so viele Taxis auf einem Haufen gesehen. Allerdings wird einem ständig geraten, beim Taxifahren vorsichtig zu sein. Entführungen und Überfälle im Auto passieren anscheinend ständig.

...viele kleine Geschäfte und Marktstände, die handgemachten Schmuck und Kleidung verkaufen.


...das typische südamerikanische Flair: Hier läuft Salsa, Cumbia und Reggaeton in jedem Geschäft, jedem Bus und jeder Straßenecke.

...absolut offenherzige Menschen!
Schon nach 11 Tagen habe ich so viele neue Leute kennengelernt. Das hätte ich wirklich nicht erwartet. Viele hat uns Josephine, eine weitere Freiwillige von Claim for Dignity, vorgestellt. Andere haben wir in der Disco oder einfach auf der Straße kennnengelernt. Annette zum Beispiel, eine Deutsche, die hier gerade einen Schüleraustausch macht. Sie hat uns auf der Straße angesprochen und am Freitag haben wir sie und ihre Freundinnen zu uns nach Hause eingeladen. Es war so lustig. Wir saßen aufgrund fehlender Möbel bei uns auf dem Boden und haben zusammen Pisco getrunken, geredet und sehr viel gelacht. Und danach waren wir noch zusammen tanzen.

...ein absolut geniales Nachtleben!
Es gibt hier zahlreiche Bars und Discos, die bis in die frühen Morgenstunden geöffnet haben. Wir waren Donnerstag, Freitag und Samstag feiern und sind nie vor 5 Uhr morgens nach Hause gekommen :)

Ihr seht also:
Mir geht es wirklich gut hier in der weißen Stadt am anderen Ende der Welt! :)

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