Das Projekt

PERU

Peru ist das drittgrößte Land Südamerikas und besitzt eine Einwohnerzahl von rund 27 Millionen Menschen. Rund ein Drittel der Bevölkerung wohnt in der Hauptstadt Lima.

Peru gilt als Entwicklungsland.
Ein großes Problem ist die extreme Landflucht. Viele Menschen wandern auf der Suche nach Arbeit in die Städte ab. Als Folge werden die Elendsviertel an den Stadträndern immer größer.
Rund 50-60 Prozent der Peruaner leben an oder unter der Armutsgrenze und viele müssen mit 3-4 Euro am Tag eine große Familie ernähren.
Mangelnde Hygiene und Unterernährung sind ursächlich für Krankheiten. Rund 36 Prozent der Peruaner haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.
Zudem erreichen auf dem Land und in den Elendsvierteln nur wenige Kinder einen Schulabschluss. Allzu oft müssen sie bereits in jungen Jahren zum Lebensunterhalt der Familie beitragen und gehen arbeiten.

CLAIM FOR DIGNITY E.V

„Claim for Dignity e.V.“ ist eine staatliche Entwicklungsorganisation, die seit 2007 in Peru das Projekt „Unterernährung vs. Bildung“ leitet.
Es befindet sich in dem Armenviertel La Mansión am Rande von Arequipa, der zweitgrößten Stadt Perus.

In diesem Viertel herrscht eine extreme Armut. Es gibt kein fließend Wasser und viele Kinder leiden an chronischer oder akuter Unterernährung. Außerdem mangelt es an ausreichend medizinischer Versorgung.
Das Projekt setzt nun an der Ernährung der Menschen an. Hierfür wurde in der Schule von La Mansión eine Schulküche eingerichtet. So kann den Kindern eine warme Mahlzeit pro Tag garantiert werden. Außerdem wird medizinische Hilfe geleistet und über Hygiene und eine ausgewogene Ernährung aufgeklärt.

Da meine Schule, das Robert-Bosch-Gymnasium in Langenau, dieses Projekt durch eine Schulpartnerschaft unterstützt, bietet sich für mich nun die Gelegenheit selbst für ein Jahr nach Arequipa zu gehen.
Ich werde in der Schulküche mithelfen, hygienische Aufklärung leisten, den Unterricht mitgestalten und die Kinder in ihrer Freizeit begleiten.



MEIN FREIWILLIGES SOZIALES JAHR,WELTWÄRTS UND DER BDKJ

„Claim for Dignity e.V.“ ist staatlich anerkannter Träger des entwicklungspolitischen Programmes „weltwärts“, welches 2008 vom Bundesministerium für wirtschaftlicher Zusammenarbeit und Entwicklung initiiert wurde. Mit „weltwärts“ können Menschen von 18 bis 28 Jahren einen Freiwilligendienst in Entwicklungländern leisten. Sie werden intensiv auf ihren Einsatz vorbereitet und während ihres Aufenthaltes begleitet.



Da „Claim for Dignity“ ein sehr kleiner Verein ist, läuft mein FSJ zudem über einen großen Trägerverein, dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).